Supervision Dr. rer. med. Susanne Milek

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die aktuelle Situation ist eine große Herausforderung für uns alle und erfordert einen angemessenen Umgang. Die Aufforderung zu räumlicher Distanz zwischen Personen ist richtig, die hergestellte sprachliche Verbindung zu "social distancing" ist allerdings eher irreführend und wohl auch missverständlich. Sie birgt eine Unschärfe in sich, die dazu führt, dass zwischen (notwendiger) räumlicher und dabei auch entstehender emotionaler Distanz unzureichend unterschieden wird.

Bei genauerer Betrachtung wird jedoch schnell deutlich: Wächst die räumliche Distanz stellen sich sogar auch andere, möglicherweise höhere Anforderungen an die emotionale Verbindung, an die Bindung zwischen Menschen. Wir erleben und verstehen in diesen Zeiten Begriffe wie Loslassen, Einlassen, Aushalten, Anerkennen usw. plötzlich nicht mehr als teilweise nur gedankliche Optionen, sondern sehr real, unverstellt und unmittelbar. Wir spüren, dass wir dem Neuen begegnen müssen - individuell und gemeinsam. Dazu ist uns die Gemeinschaft eine wichtige Ressource und eben genau das Gegenteil von emotionaler Distanz. Die gegenwärtig begründete räumliche Distanz muss von emotionaler Nähe begleitet werden, ja, wir sollten beides in eine Balance zu bringen versuchen.

Auch in der aktuellen Situation, die unsere Kräfte wohl eine geraume Zeit beanspruchen wird, möchte ich Sie mit den Mitteln der Supervision, deren Grundlagen und Grundhaltung, unterstützen und stehe Ihnen weiter engagiert zur Verfügung.

Aktuelle Bedingungen für die Durchführung von Supervisionen und Coachings:

Abstandsregeln: Die Abstands- und Hygieneregeln können in den Praxisräumen Leipzig, Weißenfels und Hohenmölsen, die ich für die Supervisionen zur Verfügung stelle, gewährleistet und eingehalten werden. Findet die Supervision oder das Coaching in den Räumen des Auftraggebers/der Organisation statt, sind diese dafür zuständig.

Einzelsitzungen ...
können auch unter der Kontaktsperre im "1 zu 1" - Setting stattfinden.

Teamsitzungen:
MitarbeiterInnen, die auch räumlich zusammen arbeiten, sind als ein Arbeitssetting, wie z.B. auch Dienstbesprechungen, Konferenzen u.ä., einzuordnen. Insofern dürfen sie stattfinden und gelten als "Arbeit" und nicht als "Veranstaltung" im Sinne der Verlautbarungen der Bundesregierung. Der Grundgedanke dabei ist, dass hier nicht Menschen zusammengeführt werden, die ansonsten keinen Kontakt zueinander hätten, sondern Arbeitssitzungen/Supervisionssitzungen stattfindinden die zum normalen, professionellen Arbeitsgeschehen gehören.
Das ist bei Einhaltung der festgelegten Abstands- und Hygieneregelungen unabhängig davon, wo die Sitzung stattfindet.

Auf dem Weg zu einer Sitzung benötigen Sie bzw. die SupervisandInnen/Coachees aktuell keine Bescheinigung über den Arbeitskontext des Weges. Sollten sich die Rahmenbedingungen verschärfen, wären ggf. auch Bescheinigungen notwendig. In diesem Falle würde es nach dem aktuellen Stand der Informationen ausreichen, eine Einladung/eine Mail/ein Terminvereinbarung o.ä. vorzuhalten, die ggf. den Ordnungskräften vorgelegt werden können. (vgl. DGSv: https://www.dgsv.de/mitgliederbereich/aktuelles/mitglieder-news/  16.4.2020)

Supervisionen oder Coachings kann ich selbstverständlich auch via Videoübertragung oder Telefon planen bzw. realisieren.


Supervision

Dr. rer. med. Susanne Milek